Europäisches und Wertigkeiten

22
Dez
2006

Pokalsiegerrekordrauswerfer Alemannia Aachen und der Traum von Europa

Da ich immer noch ganz angetan bin liste ich eine Presseschau meiner Wünsche (Wunschspielstätten mit tatsächlichen Medienberichten) auf. Demnach gibt es bis Berlin nur noch Heimspiele am Tivoli und nach Berlin wieder Europa;-)


Wikipedia schreibt zum DFB-Pokal 2007


"Die Endrunde um den DFB-Pokal 2007 findet zwischen September 2006 und Mai 2007 statt. Bei den Männern wird der deutsche Vereinspokal zum 64. Mal ausgespielt, bei den Frauen zum 27. Mal. Beide Endspiele sind für den 26. Mai 2007 angesetzt. Austragungsort ist wiederum das Olympiastadion in Berlin.

Die Spiele des Viertelfinales werden am 27. und 28. Februar 2007 ausgetragen. Die Auslosung findet am 7.Januar im Rahmen der ZDF - Sportreportage statt. Als "Glücksfee" soll Oliver Bierhoff fungieren. Mit dem Ausscheiden des FC Bayern München wird damit zum ersten Mal seit 1997 nicht der FC Schalke 04, Werder Bremen oder der FC Bayern München den DFB-Pokalsieger stellen. Es sind folgende Mannschaften qualifiziert:

BUNDESLIGA
· VfB Stuttgart
· VfL Wolfsburg
· Hannover 96
· Alemannia Aachen
· 1.FC Nürnberg
· Eintracht Frankfurt
· Hertha BSC Berlin

2. BUNDESLIGA

Kickers Offenbach


Manchmal hat mensch den Eindruck, die Berichte über Fußballvereine werden nicht von den begeisterten Fans geschrieben... so steht bei wiki zu Alemannia Aachen Vize-Meister 1969 1. Bundesliga steht erst bei Erfolge seit 1953... 2005/06 Vize-Meister (2. Bundesliga) steht jedoch direkt zu Beginn die Trikot ergänze ich hier mal, da diese mir ausgesprochen gut gefallen;-)

Tolle Schwingen, wa
Da sehen die Gegner schwarz, wa

Alemannia Aachen (offiziell: Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e.V.) ist der größte Sportverein der Stadt Aachen. Die Profi-Fußballmannschaft spielt in der Saison 2006/07 erstmals seit 1970 wieder in der 1. Bundesliga.

Spitzname(n) Kartoffelkäfer
...
1990 stieg der mittlerweile hoch verschuldete Verein in die Oberliga ab und spielte somit erstmals in seiner Vereinsgeschichte drittklassig. Den Wiederaufstieg verpassten die Aachener in der Folgezeit mehrmals denkbar knapp und so spielten sie ab 1994 in der neu gegründeten Regionalliga. Dort kam Aachen zunächst nicht über Mittelfeldränge hinaus, bis 1999 endlich die lang ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga gelang. Dieser Wiederaufstieg war jedoch auch eng mit einem tragischen Schicksalsschlag verbunden. Wenige Tage vor dem entscheidenden Aufstiegsspiel gegen die SpVgg Erkenschwick brach während eines Waldlaufs mit seiner Mannschaft Erfolgstrainer Werner Fuchs zusammen und verstarb im Alter von nur 50 Jahren an einem Herzinfarkt.

Von 1999 bis 2006 spielte die Alemannia in der 2. Bundesliga. Zwischen 2003 und 2005 belegte sie dreimal in Folge den 6. Tabellenplatz und war 2004 der Rückkehr in die 1. Bundesliga so nahe wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Einen großen Erfolg feierten die Alemannen zudem im gleichen Jahr, als sie zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale des DFB-Pokals erreichten. Nachdem die Aachener unter anderem die Erstligisten 1860 München, FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach ausschalten konnten, unterlagen sie im Endspiel gegen Werder Bremen mit 2:3.

Da die Bremer als Deutscher Meister für die Champions League qualifiziert waren, durfte Alemannia Aachen erstmals im UEFA-Pokal antreten.

Nachdem die Aachener in der ersten Runde den isländischen Vertreter FH Hafnarfjörður ausschalteten, gelang ihnen unter anderem durch Siege gegen OSC Lille und AEK Athen in der neu geschaffenen Gruppenphase sogar die Qualifikation für die Runde der letzten 32. Nach einem 0:0 im Hinspiel gegen den niederländischen Vertreter AZ Alkmaar verlor Aachen das Rückspiel nach Führung knapp mit 1:2 und schied aus.
Durch den Finaleinzug im DFB-Pokal und die Einnahmen aus dem Europacup konnten sich die Aachener jedoch wirtschaftlich vollständig sanieren.
In der Saison 2005/06 gelang schließlich nach 36 Jahren der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.
...

Erfolge seit 1953
· Vize-Pokalsieger 1953, 1:2 gegen Rot-Weiss Essen, in Düsseldorf am 1. Mai
· Vize-Pokalsieger 1965, 0:2 gegen Borussia Dortmund, in Hannover am 22. Mai
· Bundesliga-Aufstieg und Halbfinale 1967, gegen den HSV
· Klassenerhalt 1968, Platz 11 mit 34-34 Punkten
· Vize-Meister 1969, mit 38-30 Punkten vor Borussia Mönchengladbach, 8 Punkte hinter dem FC Bayern München
· Halbfinale 1970, gegen den 1. FC Köln
· Vize-Pokalsieger 2004, 2:3 gegen den SV Werder Bremen, in Berlin am 29. Mai
· Uefa-Cup-Teilnehmer 2005, 3. Runde, bester deutscher Zweitligist im EC bis heute!
o 3 Siege (in Hafnarfjördur, gegen Lille und in Athen)
o 3 Unentschieden (Hafnarfjördur, St. Petersburg und Alkmaar)
o 2 Niederlagen (in Sevilla und in Alkmaar)
· Bundesliga-Aufstieg 2006 als Vizemeister der 2. Bundesliga

Zudem gab es dort denAufstiegsbus der ASEAG

zu bestaunen...


Die Aachener Zeitung schreibt:

«Das ganze Stadion hüpft»

Doch manchmal wiederholt sich Geschichte: Mit einem wahren Kraftakt beendete Alemannia die Münchner Serie von 14 Pokalspiel-Siegen und warf den Titelverteidiger mit 4:2 (3:0) aus dem Achtelfinale.

«Uns war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit einbrechen würden», sagte Jan Schlaudraff, «aber wir haben ein Riesenspiel gesehen.» Das fand auch Alemannen-Coach Michael Frontzeck: «Die Mannschaft hat noch mal alles abgerufen, was in ihr steckt, und sich zum Abschluss eines phantastischen Jahres selbst beschenkt.»
...

Kampf- und Lauffreude

Aber plötzlich lagen die Bayern, wie im Februar 2004, hinten. Fiel gab ein Beispiel für die enorme Kampf- und Lauffreude, gestoppt nur durch ein Foul. Den Freistoß zirkelte Reghecampf über die Mauer in den Winkel (11.), der Tivoli lag zum ersten Mal an diesem Abend im Freudentaumel. Der gepiesackte Favorit verlor zusehends Struktur und Ruhe in seinem Spiel. Schweinsteiger, Salihamidzic, Makaay und Pizarro tauchten zwar immer wieder vor Straub auf, doch spätestens bei Alemannias «Oldie» endete die Gefahr.
...

Die Berliner Zeitung schreibt:

Der Pokalsiegerrekordrauswerfer
Aachens Spieler nehmen den erneuten Erfolg über den FC Bayern München auffällig geschäftsmäßig hin
Die Füße zum Himmel: Die Fußballer des Bundesligisten Alemannia Aachen feiern sich nach dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals selbst, den Fans verweigern sie das Schaulaufen.

Eilig hatten sie es, die Bayern. Bloß weg aus diesem scheußlichen Aachen. Kaum mehr als eine halbe Stunde nach der 2:4-Pokalschmach auf dem tobenden Tivoli wurde der letzte ungefönte Münchner Spieler in den Bus gescheucht: "Los rein. Der Flieger geht."

...

Zur Halbzeit stand es 3:0. Keine Datenbank neuerer Zeitrechnung konnte einen solchen Halbzeitrückstand des FC Ruhmreich nachweisen.

...

Vieles war in Aachen anders als an jenem 4. Februar 2004 bei der letzten Pokalniederlage der Bayern überhaupt.


Das 4:2 vom Mittwoch, das Aachen quasi zum Rekordpokalsiegerrekordrauswerfer machte, bekam die Weihen eines Märchens nicht. Auffallend geschäftsmäßig nahmen Aachens Spieler den Triumph hin. Sie verzichteten auf besondere Gesten bei den Toren und verweigerten den Fans nachher ein ausführliches Schaulaufen.
...

Die Berliner Morgenpost gibt zum Besten:

"Ein tolles Spiel für die Zuschauer", sagte Bayern-Trainer Felix Magath, der seine erste Pokalniederlage mit dem FC Bayern hinnehmen musste. Wie vor drei Jahren, als sie im Pokalviertelfinale die Münchner mit einem 2:1 eliminierten, ist es den Aachenern gelungen, den Rekordmeister in ein Kampfspiel zu verwickeln.

Und es gibt nur noch wenige Stadien im deutschen Spitzenfußball, die wie der fast 80 Jahre alte Tivoli dafür auch noch den perfekten Rahmen und die passende Freiluftbühne bieten. Es roch nach Bier, Glühwein, abgebrannten Wunderkerzen.

Das schwarzgelbe Meer auf den Tribünen war nicht zu beruhigen und peitschte die Mannschaft nach vorne. Und ehe sich die Münchner versahen, waren sie - ohne wirklich zu enttäuschen - mittendrin in einem Spiel des 20. Jahrhunderts. Ein Spiel ohne taktische Zwänge, ohne Pausen. Eins für die Nostalgiker und keins für den FC Bayern, der gern alles unter Kontrolle hat.
Aus der Berliner Morgenpost vom 22. Dezember 2006


Im Tagesspiegel liest mensch:
Endstation Aachen
Wie schon vor zwei Jahren scheitern die Bayern im DFB-Pokal an Alemannia – diesmal mit 2:4

Vor zweieinhalb Jahren, als beide Teams im Viertelfinale aufeinander trafen, war das noch anders. „Wochenlang haben wir über nichts anderes geredet als das Bayern-Spiel“, hat Alemannias Verteidiger Alexander Klitzpera noch einmal erzählt. Diesmal werden die Aachener noch wochenlang nach dem Spiel vermutlich über nichts anderes reden. 4:2 (3:0) gewann der Aufsteiger gegen den deutschen Rekordmeister, -pokalsieger und Doublegewinner.

Selten sind die Bayern so gedemütigt worden wie in der ersten Halbzeit auf dem Tivoli, dabei deutete in den ersten zehn Minuten alles darauf hin, als würde die Mannschaft ihre diversen Erfolgsserien fortsetzen können. Trainer Felix Magath hat seit seinem Amtsantritt in München alle DFB-Pokalspiele gewonnen – bis gestern Abend 14. Überhaupt haben die Bayern von den vergangenen 24 Pokalspielen nur ein einziges verloren – das war im Februar 2004 in Aachen.
...

Eurosport hat den Artikel:
Fussball DFB-Pokal
Aachen gelingt Sensation



Der Underdog ist obenauf: Alemannia Aachen darf sich nach einem 4:2 (3:0)-Heimsieg im Achtelfinale des DFB-Pokals mit Fug und Recht "Pokalschreck" des FC Bayern München nennen. Für die Entscheidung im spannenden Schlager am Tivoli sorgte Jan Schlaudraff mit einem Wahnsinns-Solo in der Schlussminute.

sowie

Fussball DFB-Pokal
Katerstimmung bei Bayern


Während die Alemannia noch weit nach Spielende ohrenbetäubend gefeiert wurden, haderten die Bayern-Verantwortlichen mit dem Spielverlauf. "Wir haben das Spiel am Anfang verloren. Unsere vermeintliche Überlegenheit bestand nur nach Chancen, aber nicht nach Toren", moserte ein angefressener Felix Magath nach der erste Niederlage in diesem Wettbewerb seit dem 4. Februar 2004.

3
Okt
2006

DFB-Nationalmannschaft am Nationalfeiertag

in Berlin am Potsdamer Platz zur Premiere des Dokumentarfilms "Deutschland. Ein Sommermärchen" von Sönke Wortmann über die WM 2006 in Deutschland.

Jan Schlaudraff
ist seit 1900 der 3. Nationalmannschaftsspieler der Alemannia aus Aachen! Da läßt sich auch die "optimale Chancenverwertung" trotz TAZ Kritik der Öcher beim 2:1 gegen Bochum auf dem Tivoli positiv sehen;-) Insbesondere da die Alemannen als 6. mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Hertha BSC (10 Punkte) in die Länderspielpause gehen. Eine Führung mit nur 10 Punkten am 6. Spieltag gab es in der Bundesligageschichte noch nie.

Bedauerlich sind die erneuten rassistische Schmährufe von Halle-Fans so dass die Tagesschau fragt: "Rassimus im Stadion: Die Welt zu Gast bei Feinden?"

Wesentlich positiver ist da das LIVE-Spiel im DSF:
Sonntag, 8. Okt., 17.45 Uhr
Abschiedsspiel von Erik Meijer
& Willi Landgraf in Aachen

Hier laufen viele Stars auf z. B. Weltmeister aus Brasilien.
Team von Alemannia Aachen in der 1. Fussballbundesliga

Aachen ist erstklassig

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Basina - 18. Jan, 06:31
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Im Archiv auf der Alemannia Seite auf der Suche nach...
Basina - 1. Nov, 01:03

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